Zunächst möchte ich meine bisherige berufliche Laufbahn kurz skizzieren:
Nach meinem Zivildienst begann ich 2005 mit dem Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Darmstadt. Dieses Studium schloss ich im Sommer 2008 als Sozialpädagoge B. A. (Bachelor of Arts) ab.
Die staatliche Anerkennung erhielt ich ein Jahr später. Mein Anerkennungsjahr absolvierte ich in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Groß-Umstadt.
Meine ersten praktischen Berufserfahrungen erlangte ich im Kontext von Einzel-, Familien- und Paarberatungen. Viele Gespräche drehten sich um Erziehungs-fragen, Pubertätskonflikte, unterschiedlichste Schwierigkeiten im schulischen Bereich sowie um die Verbesserung des alltäglichen Umgangs miteinander. Währenddessen begann ich mit einer dreijährigen Weiterbildung in systemischer Beratung an der Hochschule Darmstadt, welche gegen Ende 2011 abgeschlossen war.
Im Anschluss an mein Anerkennungsjahr absolvierte ich eine fachspezifische Weiterbildung im Bereich Legasthenie-Therapie bei LMS - Lernen mit System. Seit Ende November 2009 leite ich eine lerntherapeutische Praxis mit Schwerpunkt integrative Lerntherapie in Darmstadt auf selbstständiger Basis. Im Rahmen meiner dortigen Tätigkeit arbeite ich vornehmlich in Einzelkontexten mit Kindern und Jugendlichen. Als freiberuflicher Legasthenietherapeut bin ich vonseiten des Jugendamtes der Stadt Darmstadt sowie vom Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg anerkannt.
Der fachliche Hintergrund meiner Arbeit basiert v. a. auf folgenden Elementen:
Ganzheitlichkeit
Im Sinne der Ganzheitlichkeit betrachte ich jeden Menschen als einzigartiges Individuum mit jeweils sehr unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Es gilt, jeden Einzelnen im Zusammenhang seiner eigenen Lebenswelt zu sehen, um dessen Denk- und Verhaltensweisen besser nachvollziehen zu können. Für mich ist es vor allem wichtig, zu sehen, wie Kinder und Jugendliche die Schule und das Lernen in ihre eigene Lebenswelt integrieren und wie sie ihre Stärken dabei am effektivsten einsetzen können.
Das Positive steht im Vordergrund
Eine gezielte Orientierung an den Ressourcen jedes Menschen ist aus meiner Sicht sehr bedeutsam. Besonders dort, wo diese Ressourcen zur Lösung bestimmter Probleme beitragen können, gilt es, diese hervorzuheben. Bereits dadurch gewinnen Kinder und Jugendliche mehr Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Ziel- und Lösungsorientierung
Der Blick auf Ziele und Lösungen erleichtert die pädagogische Arbeit, da er das Spektrum an Möglichkeiten erweitert, jedem Menschen seine eigenen Fähigkeiten besser bewusst macht und Erfolgserlebnisse begünstigt. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf dem Problem oder auf dem Fehler. Stattdessen wird der Blick zunehmend auf das gerichtet, was gut funktioniert, um weitere Erfolge herbeizuführen.